Donnerstag, 3. Dezember 2015

Sanitär, Lüftung und ein paar Probleme

Wieder sind ein paar Wochen vergangen und es ist einiges im Haus passiert.

Die Hauptarbeit diese Wochen war die Installation der Heizung und die Sanitär Rohinstallation. Am Montag, dem 23. November hatten die Jungs begonnen und am Mittwoch, dem 2. Dezember waren die Arbeiten abgeschlossen.

Beim Beginn der Arbeiten gab es auch gleich mal ein Problem. Die Heizkörper, die geliefert wurden, waren zu hoch und hätten nicht unter die Fenster gepasst. Neue niedrigere Heizkörper wurden direkt bestellt. Durch dieses Problem hatten wir dann mal einen genauen Blick auf die Höhe der Fenster im Obergeschoss gelegt und es sieht so aus, dass vom Fußboden bis zu den Fenstern nur etwa 70 cm liegen. Dies ist sehr niedrig. Wir schauten auch direkt auf die Pläne des Architekten und es sieht so aus, dass die Fenster schon so niedrig geplant wurden. Jedoch gibt es in den Plänen keine genaue Angabe der Höhe. Nachdem wir ein bisschen gegooglt haben, wissen wir, dass Fenster mindestens 80 cm über dem Fußboden sein müssen oder es ist ein zusätzliches Sicherheitsgeländer erforderlich. Wir hoffen wirklich, dass die Fenster hoch genug sind.

Die neuen Heizkörper mussten direkt unter den Fensterbrettern aufgehängt werden. Es soll zwischen Fußboden und Heizkörper mindestens 15 cm Platz sein, um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen.


Wie Ihr sehen könnt, sieht das etwas seltsam aus und die Fensterbank selbst blockiert den Luftstrom von der Oberseite des Heizkörpers.

Wir haben dieses Problem mit unserem Allkauf Kundenbetreuer und dem Projektleiter der Ausbaufirma besprochen. Da alle Fensterbretter beim Einbau beschädigt wurden, hatten wir schon ausgemacht, dass wir neue aus Stein bekommen. Diese werden nicht so tief sein, so dass sie nicht über die Heizkörper hängen.

Wir haben auch deutlich gemacht, dass uns keine anderen Fensterbänke (z.B. aus Marmor oder Granit) bei der Bemusterung angeboten wurden und damit sehr unglücklich waren.

Die neuen Fensterbänke werden hoffentlich das Zirkulationsproblem lösen und weniger seltsam aussehen. Wegen der Fensterhöhe von etwa 70 cm haben wir noch nichts unternommen. Wir werden erst einmal auf den Estrich warten, um dann zu sehen, wie weit der Abstand wirklich ist und dann entscheiden, was wir dagegen tun möchten.

Der Rest der Sanitär Rohinstallation wurde ziemlich reibungslos installiert. Ein kleines Problem gab es. Der Unterbau für das Waschbecken war viel zu nah an der Toilette. Wir baten die Jungs dies zu versetzen und dies wurde auch sofort gemacht. Leider war die Kommunikation nicht so einfach, da keiner von den Jungs Deutsch oder Englisch sprechen konnte. Die Jungs sprachen nur Bulgarisch, was ziemlich frustrierend war.

So ging es voran:

1. Sie begannen damit den Boiler und das Lüftungsgerät im Keller aufzuhängen. Danach wurden legte die Wasser- und Heizungsrohren verlegt.

Ventilationsystem: 

 Boiler und Wassertank:

Leitungen in der Küche:

Leitungen in Sophies Zimmer:

2. Dann wurden die Leitungen für die Ventilation verlegt. Diese wird frische Luft in alle Räume pumpen.


3. Als nächstes kamen die Vorbauwände für das Wachbecken und die Toilette.

(Bevor das Waschbecken weiter nach links gesetzt wurde)


Und im unteren Bad:


4. Die Heizkörper wurden aufgehängt. Ärgerlich ist, dass die leuchtend roten Rohre Aufputz sind. Wir nahmen an, dass diese in der Wand sein würden, da diese hohl waren. Wir werden die Rohre wohl überstreichen. Dies ist zwar eine einfache Lösung, wird aber einen großen Unterschied machen.


5. Zum Schluss kamen noch 3 Schichten Styropor darüber und darauf eine Folie und die Fußbodenheizung.


Wir dachten niemals, dass so eine dicke Schicht Styropor unter dem Estrich ist. Dadurch ist die Decke des Kellers rund 50cm dick und ziemlich gut isoliert!


Die Heizungsbauer sagten uns, dass die Leitungen auf Lecks getestet wurden. Sie werden nachdem der Estrich drin ist wiederkommen und alles anschließen und die Solaranlage auf dem Dach montieren.

Der Estrich wird nächste Woche Dienstag und Mittwoch gegossen und einen riesen Unterschied machen. Das Haus wird sich zum ersten Mal wie ein richtiges Haus anfühlen und nicht wie eine Baustelle mit allen Leitungen sichtbar.

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